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Gesundheitsschädliche Stoffe und Futter bei Hunden

Eine ausgewogene Ernährung ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Hunde von entscheidender Bedeutung. In diesem Zusammenhang kommt nicht nur der Qualität des Futters eine wichtige Rolle zu.

Darüber hinaus gibt es auch eine Reihe von gesundheitsschädlichen Stoffen, die im Speiseplan Ihres Hundes nichts zu suchen haben und deren Verzehr schlimmstenfalls sogar tödlich enden kann. Welche das sind und wie Sie Ihren Vierbeiner am besten schützen, erklären wir Ihnen im Folgenden.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Viele für Menschen harmlose Nahrungsmittel enthalten Stoffe, die für Hunde gesundheitsschädlich sind.
  • Giftige Pflanzen stellen nicht nur beim Gassi gehen, sondern auch im eigenen Zuhause ein Risiko dar.
  • Potenzielle Schadstoffe wie Putzmittel, Farben oder Motoröl sollten stets außerhalb der Reichweite von Hunden aufbewahrt werden.
  • Vor der Gabe von Medikamenten und Mitteln gegen Parasiten ist ein Gespräch mit dem Tierarzt ratsam.
  • Da Hundefutter zum Teil gesundheitsschädliche Stoffe enthält, sollte die Qualität das wichtigste Kaufkriterium sein.


Giftige Lebensmittel für Hunde

Für die meisten Besitzer ist ihr Hund ein vollwertiges Familienmitglied, das in vielen Fällen auch genauso behandelt wird. Spätestens wenn es um die Ernährung des Vierbeiners geht, kann das jedoch zu einer ernsten Gefahr werden.

Denn einige Nahrungsmittel, die für uns Menschen vollkommen harmlos sind, enthalten Stoffe, die für Hunde gesundheitsschädlich oder sogar giftig sind.

Zu den Nahrungsmitteln, die Ihr Hund keinesfalls fressen darf, gehören unter anderem:

  • Schokolade und Kakao
  • Trauben und Rosinen
  • Knoblauch und Zwiebeln
  • Rohe Kartoffeln
  • Avocados
  • Obstkerne
  • Rohes Schweinefleisch
  • Macadamianüsse


Auch wenn einige der genannten Lebensmittel erst ab einer recht hohen Menge tatsächlich gesundheitsschädlich sind, sollten Sie zum Wohle Ihres Hundes generell darauf verzichten. Mit einem richtigen Hundeleckerli machen Sie Ihrem Vierbeiner schließlich genauso eine Freude, ohne dabei seine Gesundheit leichtfertig aufs Spiel zu setzen.

Giftige Pflanzen für Hunde

Neben giftigen Nahrungsmitteln gibt es auch eine ganze Reihe von Giftpflanzen, die für Ihren Hund eine potenzielle Gefahr darstellen. Beim Gassi gehen sollten Sie Ihren Vierbeiner daher stets im Auge behalten und darauf achten, dass er keine Ihnen unbekannte Pflanzen verzehrt.

Diese Gefahr beschränkt sich jedoch nicht nur auf die freie Natur. Denn auch in Haus und Garten finden sich oft für Hunde giftige Pflanzen. Um Ihren Vierbeiner davor zu schützen, ist es wichtig, diese zu vermeiden. Schließlich werden Sie Ihren Hund kaum rund um die Uhr überwachen und vom Fressen einer Giftpflanze abhalten können.

Sonstige gesundheitsschädliche Stoffe für Hunde

Seien Sie sich darüber im Klaren, dass gesundheitsschädliche Stoffe nicht nur in bestimmten Nahrungsmitteln oder Giftpflanzen lauern. Darüber hinaus geht auch von einer Reihe anderer Stoffe, mit denen Ihr Hund im Alltag in Kontakt kommen kann, ein gewisses Risiko aus.

Im Haushalt zählen dazu zum Beispiel Putzmittel, Klebstoffe und Farben, Medikamente, Batterien, Frostschutzmittel und Motoröl für Autos oder auch Dünger für den eigenen Garten. Gerade Junghunde sind oft sehr neugierig und können sich durchaus über diese wenig schmackhaften Produkte hermachen.

Sobald ein kleiner Vierbeiner bei Ihnen einzieht, sollten Sie Ihre Wohnung daher welpensicher machen und sämtliche gesundheitsschädlichen Stoffe, die Ihr Hund aufnehmen könnte, außerhalb seiner Reichweite aufbewahren.

Medikamente und Mittel gegen Parasiten

Medikamente für Menschen enthalten häufig Wirkstoffe, die für Hunde lebensgefährlich sind. Falls Ihr Vierbeiner krank ist, sollten Sie daher unbedingt davon absehen, ihn auf eigene Faust zu behandeln und stattdessen einen Tierarzt aufsuchen.

Verabreichen Sie Ihrem Hund ausschließlich Medikamente, die ihm der Veterinär verordnet hat, und halten Sie sich bei der Dosierung stets an die Vorgaben.

Beachten Sie außerdem, dass auch von vielen Mitteln gegen Parasiten ein potenzielles Risiko ausgeht. Das betrifft sowohl Wurmkuren als auch Präparate gegen Flöhe oder Zecken. Bevor Sie ein solches Produkt bei Ihrem Hund anwenden, empfehlen wir Ihnen daher, mit einem Tierarzt zu sprechen.

Gesundheitsschädliche Stoffe in Hundefutter

Zu guter Letzt sollten Sie sich der Tatsache bewusst sein, dass auch Hundefutter nicht immer frei von gesundheitsschädlichen Stoffen ist. Minderwertiges Futter enthält unter anderem oft hohe Mengen Getreide, die bei Hunden zu Verdauungsproblemen führen können.

Darüber hinaus sind auch diverse künstliche Zusätze längst ein fester Bestandteil in Hundenahrung. Diese können für die Gesundheit Ihres Hundes ebenfalls schädlich sein. Wir empfehlen Ihnen daher, vor dem Kauf immer einen Blick auf auf die Zutatenliste zu werfen.

Hochwertiges Hundefutter mit natürlichen Inhaltsstoffen mag zwar etwas teurer sein. Dafür ist es jedoch frei von gesundheitsschädlichen Stoffen und hilft so auf Dauer dabei, Beschwerden und unnötige Tierarztkosten zu vermeiden.

Gesundheitsschädliche Stoffe und Futter bei Hunden – unser Fazit

Wie Sie sehen, lauern im Alltag zahlreiche Gefahren. Ihr Hund kann sowohl drinnen als auch draußen auf ganz unterschiedliche Weise mit gesundheitsschädlichen Stoffen in Kontakt kommen und diese verzehren. Je nach Art des Schadstoffs und aufgenommener Menge kann Ihr Vierbeiner dadurch sogar eine lebensgefährliche Vergiftung erleiden.

Auch wenn wir in diesen Fällen im Rahmen des entsprechenden Tarifs unserer Hundekrankenversicherung natürlich für die Behandlungskosten aufkommen, sollten Sie als Hundehalter daher stets achtsam bleiben und dafür sorgen, dass Ihr Vierbeiner ausschließlich geeignete Nahrungsmittel zu sich nimmt.