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Leishmaniose beim Hund: Wenn der Urlaub ernste Folgen hat

Leishmaniose ist eine Infektionskrankheit, die durch die einzelligen Parasiten Leishmanien ausgelöst wird. Die Erkrankung ist insbesondere im südlichen Teil Europas verbreitet, was sie zu einer typischen Reisekrankheit macht. Wie sich Hunde mit Leishmaniose infizieren, welche Folgen das hat und wie Sie Ihren Vierbeiner im Urlaub schützen können, erfahren Sie im Folgenden.
Das Wichtigste zur Leishmaniose beim Hund auf einen Blick
- Leishmaniose ist eine Infektionskrankheit, die durch Leishmanien verursacht und von Sandmücken übertragen wird.
- Leishmaniose zählt zu den typischen Reisekrankheiten, mit denen sich Hunde hauptsächlich in südeuropäischen Ländern wie Spanien infizieren.
- Bis zum Krankheitsausbruch können zum Teil Jahre vergehen und die auftretenden Symptome können je nach Verlauf und Schwere variieren.
- Da Leishmaniose nicht heilbar ist, verfolgt die Behandlung das Ziel, die Beschwerden des Hundes so gut wie möglich zu lindern.
- Schützen Sie Ihren Hund im Urlaub vor Mückenstichen und sprechen Sie gegebenenfalls mit dem Tierarzt über eine Leishmaniose-Impfung.
Wie kommt es bei Hunden zur Ansteckung mit Leishmaniose?
Die für die Erkrankung mit Leishmaniose verantwortlichen Leishmanien werden von Sandmücken auf Hunde übertragen. In Europa sind Sandmücken hauptsächlich im Mittelmeerraum verbreitet. Zu den Ländern, in denen das Infektionsrisiko sehr hoch ist, zählen vor allem Spanien, Griechenland und Italien. Hunde aus Nordeuropa stecken sich daher typischerweise während Urlaubsreisen in diesen Ländern mit Leishmaniose an. Davon abgesehen sind auch aus Südeuropa stammende Hunde aus dem Tierschutz häufig mit Leishmanien infiziert, wobei bei ihnen in vielen Fällen keinerlei Symptome auftreten.Infektionsrisiko in Deutschland
In Deutschland kommt es bislang nur in Einzelfällen zu Infektionen. Aufgrund der durch den Klimawandel steigenden Temperaturen ist es aber durchaus denkbar, dass sich die Sandmücke auch hier zunehmend ausbreitet und Leishmaniose dann früher oder später keine reine Reisekrankheit mehr ist.Welche Symptome verursacht Leishmaniose beim Hund?
Leishmaniose kann sich bei Hunden ganz unterschiedlich bemerkbar machen. Bevor erste Symptome auftreten, können Monate oder sogar Jahre vergehen. Zu den ersten Krankheitsanzeichen zählen vor allem eine verminderte Leistungsfähigkeit und Abgeschlagenheit. Welche Symptome darüber hinaus genau auftreten, hängt hauptsächlich davon ab, welche Organe des Hundes besonders stark von den Leishmanien betroffen sind. Sehr oft kommt es bei Hunden mit Leishmaniose zum Beispiel zu Entzündungen der Haut sowie zu geschwollenen Lymphgefäßen. Darüber hinaus können unter anderem folgende Symptome auftreten:- Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust
- Durchfall
- Anämie (Blutarmut)
- Niereninsuffizienz
- Übermäßiges Wachstum der Krallen
- Lahmheit
- Hautschuppen und Haarausfall
- Bindehautentzündung