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Welche Hundekrankenversicherung übernimmt die Kastration?

Eine Kastration dient bei Hunden überwiegend dazu, eine ungewollte Fortpflanzung zu verhindern. Natürlich gibt es auch medizinische Gründe für eine Kastration. Darüber hinaus kann eine Kastration auch das Verhalten des Hundes positiv beeinflussen und dabei helfen, einer Reihe von Krankheiten vorzubeugen.

Auch wenn es meist nicht zwingend erforderlich ist, kann es aus diesen Gründen sinnvoll, einen Hund zu kastrieren. Dabei entstehen Ihnen als Tierhalter natürlich Kosten. Viele Hundebesitzer fragen sich daher, welche Hundekrankenversicherung die Kastration übernimmt.

Unterschiedliche Kosten bei Hündinnen und Rüden

Soll eine Hündin kastriert werden, werden ihr die Eierstöcke und zum Teil auch die Gebärmutter entnommen. Bei Rüden werden hingegen lediglich die Hoden entfernt.

Da der Eingriff bei weiblichen Hunden deutlich aufwändiger ist, ist er im Normalfall auch entsprechend teurer. Während die Kastration eines Rüden etwa 100 bis 150 Euro kostet, fallen beim Kastrieren einer Hündin bis zu 400 Euro an Tierarztkosten an.

Vorteile der Kastration

Obwohl eine Kastration in erster Linie ein ungewolltes Fortpflanzen verhindern soll, stellt sie darüber hinaus auch einen Schutz vor verschiedenen Krankheiten dar.

Bei Rüden kann das Kastrieren zum Beispiel das Risiko für Hodenkrebs reduzieren, während es bei Hündinnen dazu beiträgt, einer Vereiterung der Gebärmutter sowie der Bildung von Tumoren an der Milchleiste vorzubeugen.

Davon abgesehen erweisen sich kastrierte Rüden meist als deutlich entspannter und ruhiger, als ihre nicht kastrierten Artgenossen.

Ist eine Kastration bei Hunden sinnvoll?

Ob Sie Ihren Hund kastrieren lassen, bleibt letztlich natürlich Ihnen überlassen und sollte vor allem mit dem Tierarzt besprochen werden. Denn trotz aller Vorteile, die das Kastrieren im Hinblick auf die Gesundheit Ihres Vierbeiners mit sich bringt, stellt ein operativer Eingriff stets ein Risiko dar.

Übernehmen Hundekrankenversicherungen die Kastration?

Wenn Sie den Abschluss einer Krankenversicherung für Ihren Hund planen und ihn in Kürze kastrieren lassen möchten, fragen Sie sich vielleicht, ob die Hundekrankenversicherung die Kosten der Kastration übernimmt.

Einige Anbieter zahlen einen Zuschuss zu den Operationskosten, während andere Versicherungen lediglich im Falle einer medizinisch notwendigen Kastration bezahlen. Eine medizinische Notwendigkeit liegt zum Beispiel dann vor, wenn der betreffende Vierbeiner unter einer Erkrankung seiner Geschlechtsorgane leidet.

Die Leistungen der Hundekrankenversicherung von Petplan

Die Kosten für die Kastration übernehmen wir bei medizinischer Indikation ab einem Alter von 4 Jahren. Schließen Sie den Zusatzbaustein „Katration & Sterilisation“ ab, sind auch verhaltensbedingte Kastrationen inkludiert. Hier können Sie sich einen Überblick über unser Leistungsportfolio verschaffen. 

Hundekrankenversicherung und Kastration – unser Fazit

Eine Hundekrankenversicherung ist für alle Hundebesitzer sinnvoll und schützt Sie im Ernstfall vor hohen Tierarztkosten. Das gilt auch dann, wenn der Tarif die Kosten für eine eventuell gewünschte Kastration des Vierbeiners nicht oder nur teilweise abdeckt.

Berechnen Sie Ihre günstige Monatsprämie daher am besten noch heute und lassen Sie uns Ihren Versicherungsantrag ganz bequem online zukommen.