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Wie Sie die Abwehrkräfte Ihres Hundes stärken

Starke Abwehrkräfte spielen im Hinblick auf die Gesundheit Ihres Hundes eine entscheidende Rolle. Ist sein Immunsystem geschwächt, neigt Ihr Vierbeiner vermehrt dazu, krank zu werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie im Alltag darauf achten, die Abwehrkräfte Ihres Hundes zu stärken. Wie Ihnen das gelingt, erfahren Sie im Folgenden.

Aufgaben und Aufbau des Immunsystems von Hunden

Genau wie bei Ihnen ist der Organismus Ihres Hundes Tag für Tag den Angriffen von Krankheitserregern und anderen schädlichen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Die Aufgabe des Immunsystems besteht darin, diese abzuwehren und die Gesundheit Ihres Vierbeiners zu schützen.

Zu diesem Zweck stehen den Abwehrkräften verschiedene Mechanismen zur Verfügung. Dazu zählen unter anderem mechanische Barrieren, wie beispielsweise die Schleimhäute und die Haut, sogenannte Killerzellen, die mit Krankheitserregern infizierte Zellen abtöten, und Antikörper, die bei Bedarf produziert werden und Erreger gezielt unschädlich machen können.

Mögliche Ursachen für schwache Abwehrkräfte beim Hund

Ein funktionierendes Immunsystem stellt einen effektiven Schutz vor Krankheiten dar. Allerdings gibt es eine Vielzahl von Faktoren, die zu einer Schwächung der Abwehrkräfte Ihres Hunds führen können.

Schwache Abwehrkräfte können bei Ihrem Hund unter anderem folgende Ursachen haben:

  • Stress
  • Allergien
  • Alter
  • Operationen
  • schlechte Ernährung
  • Krankheiten
  • Schlafmangel
  • Medikamente
  • Impfungen

Sind die Abwehrkräfte Ihres Hundes durch die genannten Faktoren geschwächt, können sie ihrer eigentlichen Aufgabe nur noch unzureichend nachkommen. Das führt dazu, dass Ihr Hund eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte aufweist und schneller krank wird.

So können Sie die Abwehrkräfte Ihres Hundes stärken

Als Hundehalter haben Sie eine Reihe von Möglichkeiten, die Abwehrkräfte Ihres Hundes zu stärken und so den Auswirkungen eines schwachen Immunsystems entgegenzuwirken. Sofern es möglich ist, sollten Sie zunächst einmal darauf achten, Faktoren, die die Abwehrkräfte schwächen können, zu vermeiden.

Weniger Stress und mehr Ruhe

Um das Immunsystem Ihres Hundes nicht unnötig zu belasten, sollten Sie unter anderem Stress in seinem Alltag vermeiden. Ist das (zum Beispiel aufgrund eines Umzugs) nicht möglich, versuchen Sie zumindest, die Situation für ihn möglichst angenehm zu gestalten.

Achten Sie außerdem darauf, dass Ihr Hund ausreichend Ruhe und Schlaf bekommt. Je nach Alter des Tieres liegt sein Bedarf bei 17 und mehr Stunden täglich. Als Halter liegt es bei Ihnen, dafür zu sorgen, dass Ihr Hund sich diese Zeit auch wirklich nimmt und nicht den ganzen Tag unter Strom steht.

Gesundheit geht durch den Magen

Ein weiterer entscheidender Faktor bei der Stärkung der Abwehrkräfte Ihres Hundes ist die Ernährung. Denn die Aufgabe des Futters besteht nicht nur darin, Ihren Vierbeiner satt zu machen. Darüber hinaus ist es mindestens genauso wichtig, dass ihm sein Futter auch alle notwendigen Nährstoffe liefert.

Leider ist das längst nicht immer sichergestellt. Ein großer Teil des im Handel erhältlichen Hundefutters besteht hauptsächlich aus minderwertigen Rohstoffen und enthält zahlreiche künstliche Zusätze sowie einen hohen Anteil an Weizen. Das kann dazu führen, dass Ihrem Hund wichtige Nährstoffe für sein Immunsystem fehlen. Zudem sorgt ein hoher Weizengehalt häufig für Verdauungsprobleme und Unverträglichkeiten.

Um die Abwehrkräfte Ihres Hundes zu stärken, empfehlen wir Ihnen daher hochwertigem Futter ohne Weizen und künstliche Zusatzstoffe mit einem hohen Anteil an Fleisch den Vorzug zu geben. Auf diese Weise reduzieren Sie das Risiko für Unverträglichkeiten und stellen eine optimale Nährstoffversorgung Ihres Hundes sicher.

Tipps für alte und kranke Hunde

Natürlich haben Sie nicht auf alle Faktoren, die das Immunsystem Ihres Hundes belasten, Einfluss. So ist es zum Beispiel ganz normal, dass die Abwehrkräfte mit zunehmendem Alter schwächer werden. Ebenso wenig liegt es in Ihren Händen, ob Ihr Hund im Laufe seines Lebens eine Allergie entwickelt oder sich verletzt und deshalb operiert werden muss.

Dennoch können Sie auch unter diesen Umständen durchaus etwas tun, um die Abwehrkräfte Ihres Hundes zu stärken. Achten Sie zum Beispiel darauf, die Ernährung Ihres Hundeseniors an seine Bedürfnisse anzupassen und ihn nicht durch zu große körperliche Anstrengungen zu überlasten. Sorgen Sie außerdem dafür, dass mögliche Krankheiten und Verletzungen zeitnah behandelt werden und Ihr Vierbeiner diese richtig auskuriert.

Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, das Immunsystem Ihres Hundes mit speziellen Nahrungsergänzungen, die seinem Körper zusätzliche Mikronährstoffe liefern und die Darmgesundheit verbessern, zu unterstützen. Das kann zum Beispiel nach einer Operation, nach einer Impfung oder im Anschluss an die Gabe von Antibiotika sinnvoll sein.

Abwehrkräfte von Hunden stärken – unser Fazit

Das Immunsystem besteht aus fein aufeinander abgestimmten Bestandteilen, die den Körper Ihres Hundes vor Krankheiten schützen sollen. Verschiedene äußere Einflüsse können es schwächen und zu einer erhöhten Infektanfälligkeit führen.

Mit den richtigen Maßnahmen können Sie das jedoch verhindern und die Abwehrkräfte Ihres Hundes stärken. Dazu zählen insbesondere die Vermeidung von Stress, die Sicherstellung von ausreichend Ruhe und Schlaf sowie eine ausgewogene Ernährung.