Home » Magazin » Hunde » Einen Hund bei sich zu Hause aufnehmen

Einen Hund bei sich zu Hause aufnehmen

Hund steht in Papiertüte

Egal, ob Sie einen Welpen oder einen ausgewachsenen Hund bei sich zu Hause aufnehmen möchten – Ihre Vorfreude ist in den Tagen vor dem Einzug vermutlich groß. Zudem ist die erste Zeit als frischgebackener Hundehalter nicht nur aufregend, sondern auch stressig.

Damit der Einzug gelingt und sich Ihr neuer Hund schnell bei Ihnen eingewöhnt, müssen Sie einiges beachten. Wir wollen Sie gerne dabei unterstützen. Aus diesem Grund haben wir in diesem Artikel die wichtigsten Tipps für angehende Hundebesitzer zusammengefasst.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Nehmen Sie nur dann einen Hund bei sich zu Hause auf, wenn Sie sich dauerhaft um ihn kümmern können.
  • Suchen Sie am besten schon vor dem Einzug nach einem Tierarzt und einer Hundeschule in der Nähe.
  • Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund am Tag des Einzugs bei Ihnen alles vorfindet, was er braucht.
  • Nehmen Sie sich in den ersten Wochen viel Zeit für den Familienzuwachs.
  • Durch den Abschluss einer Hundekrankenversicherung schützen Sie sich vor hohen Tierarztkosten.


Einen Hund aufzunehmen, will gut überlegt sein

Selbstverständlich ist es eine tolle Sache, wenn Sie sich dafür entscheiden, einen Hund bei sich zu Hause aufzunehmen. Allerdings handelt es sich dabei um keine Entscheidung, die leichtfertig getroffen werden sollte. Denn Hunde sind teure und zeitaufwendige Haustiere.

Bevor Sie sich festlegen, sollten Sie daher ehrlich darüber nachdenken, ob Sie dazu bereit sind, die nächsten 10 oder 15 Jahre jeden Tag für den Vierbeiner zu sorgen. Schließlich sollen sich sowohl der Hund als auch Sie selbst in Ihrem gemeinsamen Zuhause wohlfühlen.

Seien Sie sich außerdem darüber im Klaren, dass die Haltung eines Hundes mit einigen Kosten verbunden ist. Neben dem Kauf von Hundefutter müssen Sie unter anderem auch mit Ausgaben für Versicherungen, Hundesteuer sowie diverses Zubehör rechnen.

Vorbereitungen vor dem Einzug des Hundes

Nachdem Sie sich wohlüberlegt dazu entschlossen haben, einen Hund bei sich zu Hause aufzunehmen, ist es an der Zeit, einige Vorbereitungen zu treffen. Schließlich werden Ihre ersten Tage als frischgebackener Hundebesitzer höchstwahrscheinlich ziemlich stressig. Es ist daher ratsam, die wichtigsten Dinge bereits vorab erledigt zu haben.

Dazu gehört insbesondere die Suche nach einem Tierarzt in der Nähe, an den Sie sich bei Bedarf wenden können. Schließlich kann es jederzeit sein, dass Ihr Familienzuwachs krank wird und medizinisch versorgt werden muss. Doch selbst wenn das nicht der Fall ist, werden zumindest Vorsorgebehandlungen wie Impfungen oder auch das Einsetzen eines Mikrochips auf dem Plan stehen.

Darüber hinaus ist es sinnvoll, wenn Sie sich vor dem Einzug informieren, wo sich in Ihrer Umgebung eine Hundeschule befindet. Vor allem wenn Sie einen Welpen bei sich zu Hause aufnehmen, haben Sie dort die Möglichkeit, durch die Teilnahme an einem Welpenkurs die Sozialisation des Jungtieres zu fördern.

Wichtige Anschaffungen für angehende Hundehalter

Nachdem Sie die grundsätzlichen Dinge geregelt haben, ist es an der Zeit, sich um die Erstausstattung für Ihren Hund zu kümmern. Zwar müssen Sie selbstverständlich nicht gleich das ganze Geschäft leerkaufen. Einige Dinge sollten Sie dennoch anschaffen, bevor Sie den Hund bei sich zu Hause aufnehmen.

Diese Dinge dürfen bei der Erstausstattung für Ihren Hund nicht fehlen: 

  • Fress- und Trinknapf
  • Leine und Halsband oder ein Hundegeschirr
  • Ein Hundebett in der richtigen Größe
  • Hundefutter (im Idealfall dieselbe Sorte, die der Vierbeiner aktuell bekommt)
  • Einige Hundespielzeuge als Beschäftigung
  • Eine Transportbox für das Auto (alternativ ein geeignetes Geschirr)
  • Gegebenenfalls eine kleine Hausapotheke für Erste-Hilfe-Maßnahmen


Einzug des Hundes und die ersten Tage mit dem neuen Mitbewohner

Mit der Anschaffung der Erstausstattung ist Ihre Arbeit als zukünftiger Hundehalter natürlich nicht getan. Denn ab dem Tag, an dem Sie den Hund tatsächlich bei sich zu Hause aufnehmen, geht es im Grunde genommen erst richtig los.

Es ist wichtig, dass Sie sich nicht nur am Tag des Einzugs Zeit für das neue Familienmitglied nehmen. Im Idealfall nehmen Sie sich einige Wochen Urlaub, sodass Sie sich um den Hund kümmern und ihm die Eingewöhnung erleichtern können.

Davon abgesehen sollten Sie zeitnah damit beginnen, eine gewisse Routine in das Zusammenleben zu bringen und Verhaltensregeln für den Vierbeiner aufzustellen. Denn es ist deutlich leichter, einem Hund von Anfang an etwas beizubringen, als ihm unerwünschte Verhaltensweisen im Nachhinein wieder abzugewöhnen.

Vergessen Sie die Hundekrankenversicherung nicht

Zum Abschluss dieses Artikels möchten wir Ihnen noch einen wichtigen Tipp mit auf den Weg geben. Denn was viele Menschen nicht bedenken, wenn sie einen Hund bei sich zu Hause aufnehmen, ist die Tatsache, dass der Vierbeiner auch krank werden oder sich verletzen kann.

Ist das der Fall, können sich die Tierarztkosten schnell auf eine vierstellige Summe belaufen. Ein Betrag in dieser Höhe dürfte vermutlich jeden Normalverdiener vor ernste Probleme stellen. Um sich davor zu schützen und die Behandlung Ihres Hundes nicht von der Höhe der Kosten abhängig zu machen, empfehlen wir Ihnen, zeitnah nach dem Einzug eine Hundekrankenversicherung abzuschließen.

Bei uns stehen Ihnen zu diesem Zweck drei unterschiedliche Tarife zu Auswahl, sodass Sie nur für die Leistungen zahlen, die Sie tatsächlich in Anspruch nehmen möchten.